C11 Umbau


Grund des C11 Umbaus war das Problem, dass hier im Engadin die Nächte schnell und auch kalt kommen, d.h. der Tubus braucht zu lange zum auskühlen. Also machte ich mich auf die Suche im Internet und fand auch ein paar interessante Links. Ich habe mich entschlossen 3 Ventilatoren einzubauen, damit der Spiegel etwas gleichmässiger ausgekühlt wird. Die Ventilatoren blassen die Luft, welche durch Papst Lüfter und passende Industriefilter angesaugt wird, in das Tubusinnere. Die Luft lasse ich dann Rückwärtig durch den Okularstutzen entweichen.

Ausserdem habe ich in diesem Arbeitsgang auch gleich noch den Tubus und alle reflektierenden Teile mit einer Klebe-Samtfolie ausgekleidet. Schrauben wurden einfach mit einer wasserlöslichen Farbe überpinselt, damit später die Schrauben auch noch einmal gelöst werden können.


Der C11 Tubus bevor
er zerlegt wird.

Hier sieht man die Schmidplatte
 

und hier den Hauptspiegel
von der Rückseite.

Die Ventilatoren habe ich Pi mal
Daumen ausgerichtet.

Ziemlich hemmungslos dann mit
einem 58er Kronenhohrer

Löcher in den hinteren Tubusdeckel
gebohrt und zusätzlich

die Haltelöcher für die Ventilatoren
gemacht. Hier nun die Ventilatoren

bereits eingebaut und fertig verkabelt.

Auch die Streulichtblende um den Umlenkspiegel wird, genau wie

das Tubusinnere, mit Samtfolie
 verkleidet. So sieht das Ergebnis aus.

Hier sieht man noch schön die glänzenden Schrauben welche auch noch geschwärzt werden.

Hier eine Aufnahme mit Blitz, man sieht fast keine Reflektion mehr.

So sieht dann alles

fertig auf der Montierung

in der Sternwarte aus.

Blick vom Dach...